Der Speierling ist ein sehr seltener Baum und liebt sonnige tiefgründige Böden. Im Baselbiet sollen angeblich sämtliche Speierlinge der Forstaufsicht bekannt sein. In der Region Genf ist eine grössere Allee bekannt.

Seine Früchte kann man erst essen, wenn sie teigig sind. Früher gab man die Früchte des Speierlings dem Mostobst zu, um den Most zu verbessern und länger haltbar zu machen. Das schwere aber kaum schwindende Holz fand früher vor allem in der Wagnerei und Drechslerei verwendung. In der heutigen uniformen Nadelholzwelt ist es jedoch kaum mehr gefragt.

Der Speierling kann birnenförmige oder apfelförmige Früchte tragen. Diese Bäume kann man für sehr viel Geld in einer Baumschule kaufen oder zu einem vernünftigen Preis bei den kantonalen Forstbaumschulen, eine Dienststelle des Amtes für Wald des Kantons Bern. Aber Achtung: Sorbus Domestica kann Feuerbrand übertragen!